Die Lüge, die alles veränderte

Guten Abend David,
angeregt durch die Bekanntschaft mit einer Frau begann ich im April 2020, mich zum wiederholten Male mit der Germanischen Heilkunde zu befassen, um mein Leben zu durchleuchten. Soeben las ich einen Text in Zusammenhang mit meinem Tinnitus und meiner Schwerhörigkeit auf meiner rechten Seite. Er erinnert mich an vieles, was ich von Dir gelernt habe. Es ist der komplette Artikel:

https://germanische-heilkunde.at/erfahrungsbericht-tinnitus/

Ich, weiblich, 33 Jahre alt, mit Spirale (Mirena) und Linkshänder

Leider fällt es mir oft schwer, „langatmige“ Gespräche zu beenden. Deshalb habe ich mich hin und wieder in der Situation vorgefunden, dass mich mein Gegenüber zugetextet hat, ich das Gespräch aber gerne endlich beendet hätte. Ich hatte dabei oft ein starkes Verlangen, einfach zu flüchten, um der Situation zu entkommen, und fühlte mich zunehmend unwohl und irgendwie gegen meinen Willen festgehalten.

Anfang letzten Jahres fing es an, dass ich bei solchen Unterhaltungen irgendwann ein „Plopp“ im linken Ohr spürte, alles Gehörte wurde leise und stattdessen hörte ich ein monotones, andauerndes Pfeifen. Das rechte Ohr blieb normal.

Entkam ich der Situation und fühlte mich wieder wohl, war das Ohr auch ziemlich schnell wieder okay und das Pfeifen verschwunden.

Seitdem ist mir das noch öfter passiert, immer wieder in derselben Situation und mit demselben Fluchtgefühl. „Entkam“ ich, war die Welt wieder in Ordnung …

Anmerkung von Helmut Pilhar

Die Schreibende ist Linkshänderin, hat also einen Partner-Hörkonflikt (mythomanischer Gesprächspartner). Der Tinnitus ist die aktive Phase, der Hörsturz die Heilung.

Menschen in der sogenannten Mythomanischen Konstellation (Bronchialschleimhaut und Rektum-Schleimhaut aktiv mit Gewichtung an Letzterem = manisch) “texten” ihr Gegenüber zu. Die arme Frau reagiert allergisch auf Mythomanen! Das kann ich gut nachvollziehen …

Das, was mich belastet, begann in der Hochzeitsnacht am 19. Dezember 1975, als ich mit der Lüge meiner Gattin konfrontiert wurde, sie habe sich aus Angst vor der Entjungferung das Jungfernhäutchen selbst behutsam beim Baden in einer Badewanne eingerissen. Sie hatte aber vor mir einen Freund, den sie nicht heiraten durfte, mit dem sie aber verbunden blieb. Kurz vor meinem Auszug 1997 hat er uns besucht.

In den folgenden Tagen Ende 1975 offenbarten sich für mich schwerwiegende Konflikte mit heftigen Konfrontationen, die zu meinem Krankenstand in der ersten Januarhälfte führten, die erste Woche mit Fieber. Ich erkannte meinen Fehler, den ich mit dieser Eheschließung begangen hatte.

Ende 1995 platzte mir der Kragen, weil sie mich stets abends vor dem Einschlafen in Gespräche über Probleme verwickelte, ich aber aufgrund meiner Berufstätigkeit samt Nebenbeschäftigungen auf ausreichend Schlaf angewiesen war. Ich schlief seit Anfang Januar 1996 im Wohnzimmer, bis ich Anfang Dezember 1997 auszog. Die Scheidung war erst 2003. Ich war wegen doppelt so hoher Unterhaltszahlungen wie notwendig verschuldet. Statt das Urteil des Familiengerichtes abzuwarten, zahlte ich „freiwillig“ doppelt so viel.

Seit 2004 hatten wir keinen telefonischen Kontakt mehr und seit August 2016 ist sie nach frühzeitiger Erwerbsunfähigkeit tot. Im Mai 2019 erfuhr ich von ihrem Tod und verstand unmittelbar meine dramatischen Erfahrungen vom August 2016 bis zum Mai 2019. Sie hatte in meinem Leben "herumgespukt" und "geisterte hier herum", was ich zu ihren Lebzeiten abwehren konnte. Ich sprach mit ihr und sandte ihre Seele in Frieden weg. Augenblicklich war der Spuk vorbei.

In all den Jahren geriet ich allerdings in Resonanz mit ähnlichen Frauen, die mir jeweils massive körperliche Symptome verschafften. Sollte ich keiner Frau mehr begegnen, mit der ich meine Tage friedlich und harmonisch beschließen kann, so ist es auch gut. Mein Lebensziel habe ich erreicht. Ich kann entspannt gehen. Diese "Resignation" ist auch in meiner Partnersuchanzeige enthalten.

Es tut mir gut, diese Empfindungen mit Dir zu teilen, die nach dem Lesen des oben zitierten Artikels in mir hochkamen. Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit!
Gute Nacht
Hans